Kann ein Morgen besser anfangen als 2400 Hm zu vernichten? Ok, eins, zwei Dinge fallen mir da ein, aber heute ist gepflegtes Bergradeln angesagt, deshalb machen wir uns an der Stettiner Hütte fahrfertig und kleiden uns in edles Gore, in knapp 3000m Höhe ist es halt noch etwas frisch. 

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Auf dem Jöchl Kehrenreicher Alpiner Wegebau

Man muss kein Fahrtechnikkönig sein, um die die Kehren und Trails im Pfossental zu bewältigen, die Abfahrt ist halt nur etwas länger als Ottonormalbiker es gewohnt ist. 

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Einfach, aber goile Umgebung Bikerstriptease Einheimischer Der Autor im Almrausch

Zwischendurch wird der Weg aber auch etwas schmaler PICT1747.JPG (79731 Byte)

aber an den Eishöfen werden die Wege breiter und gattriger; die drei vom EishofPICT1748.JPG (54042 Byte)

Bald nach dem Vorderkaser hat uns der Asphalt wieder und durch das Schnalstal wird zügig Naturns erreicht, wo wir eine Fahrraddealer aufsuchten, da die defekte Hinterradnabe eines Mitfahrers immer defektere Geräusche machte. Aber Hilfe für die todgeweihte Nabe konnte dieser auch nicht leisten. 

Jetzt hatten wir mehrere Möglichkeiten, um ins Ultental zu kommen. Über die Tarscher Alm, aufs Rabbijoch oder die Naturnser Alm. Voll fahrbar ist nur die Naturnser Alm, also wurde diese angesteuert. Dürfte eine der ödesten Auffahrten im ganzen Alpenraum sein, ellenlange Forstwege mit wenig Kehren und Aussichten. Dafür kann man auf der Alm lecker essen und trinken, und die Strecke übers Vigiljoch ins Ultental entschädigt ein wenig für die laaaangweilige Auffahrt. 

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Blick von Naturnser Alm ins Schnalstal Überfahrt Vigiljoch

Kurz hinter dem Vigiljoch hatte sich dann das Hinterradlager gänzlich verabschiedet, toll. Glück im Unglück, die letzte Seilbahn nach Lana konnte noch erreicht werden, so das der arme Mitfahrer versuchen wollte, in Lana das Teil auszutauschen zu lassen, um uns in Demaro wieder einzuholen, so war jedenfalls der Plan.

Der Rest der Truppe flügte über Asphalt durch das Ultental und erreichte kurz vor Sonnenuntergang St. Walburg. Hier wurde nicht lange gefackelt und das erste Hotel angesteuert. Im Alpenhof wurden wir schnell heimisch, bekamen sozusagen das Penthouse des Hauses, eine Art Ferienwohnung unterm Dach. Allerdings hatten wir keine Zeit mehr uns fürs Essen umzuziehen, ab 21 Uhr konnte nichts mehr bestellt werden. Lieber satt als nicht stinken. ;-) Aber da es noch immer reichlich warm war, nutzten wir den Balkon und wuschen die Klamotten, incl. einiger geistiger Getränke im Freien.

Teamtrikot einer nicht ganz unbekannten Internet Community PICT1760.JPG (64453 Byte)

ca.70 km, 1900 Hm

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