Die BeEmWeh wurde am Einstieg in Fenils zurückgelassen, in der Hoffnung, sie nach erfolgreichem Gipfelsturm wieder unversehrt vorzufinden. Die Strecke zum Jafferau ist im Normalfall auch für eine BeEmWeh locker zu schaffen, nur da wir vor Einbruch der Dunkelheit am Fort eintreffen wollten, wurde die KTM und deren Besatzung auf Soziatauglichkeit und zulässiges Gesamtgewicht getestet.
Man kann sagen, das es an dem blauen Österreicher keine Spuren hinterlassen hatte, die Besatzung war nicht so begeistert. |
Auf der Normalroute erwarten einem keine fahrerischen Schwierigkeiten, es ist nur bedenkenswert, dass es teilweise doch sehr abgründig und die zweispurige Fraktion auch unterwegs ist, könnte besonders im Tunnel eng werden. Ich habe die KTM vorfahren lassen, an Grip hat es logischerweise nicht gemangelt, dafür war die Federung doch schon reichlich am Limit. Kurz vorm Tunnel wurde mir von der Schaukelei vor meinen Augen doch etwas schlecht und ich überholte das Mutterschiff.
Mit einem „Fahr vors…?..“ wurde ich verabschiedet und Susie durchquerte den finsteren, 800 m langen Tunnel. |
Tunnelstrecke |
Im verschärften Endurowandertempo begann dann der Gipfelsturm über lecker Serpentinen und endete erst am Fort. |
Bis zum Eintreffen der geschundenen KTM hatte ich genug Zeit, die Aussicht auf das anwesende Hochgebirge zu genießen, die Sicht reichte bis zum König der Seealpen, dem Monte Viso, sehr geil.
Da gehts lang | Hoher Parkplatz | Blick zum Chaberton |
Blick zum Monte Viso | Blick Richtung Süden | |
Rundblick vom Jafferau |
Inzwischen erreichte auch das blaue Teil samt Besatzung das Ziel, diese schüttelte die geschundenen Knochen und genoss das Panorama. |
Aber nicht lange, die Sonne machte sich langsam vom Acker und wir damit auch. Im lockeren Stehen trailte ich hinter dem blauen Bock her, machte noch ein paar Fotos, schloss wieder auf und machte Faxen. Ich bin ein Schwein, ;-) denn zu Zweit ist mit Stehen nichts, die ganze Abfahrt im Sitzen hat den Beiden irgendwie keinen Spaß gemacht. Aber die BeEmWeh stand noch brav an ihrem Platz und nach einer Lockerungszigarette war die Welt bald wieder in Ordnung. Im Finsteren wurde der Zeltplatz erreicht, sich tischfein gemacht und Herrn Lukulus gefrönt.
Karte |
GPS Track (rechte Maustaste und "Speichern unter" wählen) |